Donnerstag, 8. Januar 2015

Fliegen mit Vueling

Spontane Ideen enden manchmal in spontanen Flügen mit einer Fluglinie, die ich vorher noch nie gehört hatte. Wie sich herausstellt, hat Vueling 81 Flugzeuge in Betrieb. Da ist mir irgendwie, irgendwas entgangen, wie es scheint. Ende Dezember hatte ich dann aber Gelegenheit, eine nähere Bekanntschaft zu schließen mit der Billigfluglinie von Iberia. Nach kurzer Recherche ist Vueling in Spanien durchaus gut angesehen, die Meinungen der deutschen Kunden waren größtenteils verheerend. Dies verursachte schon etwas Bauchgrummeln, aber die Flüge nach Barcelona waren nun schon gebucht - also Augen zu und durch.
Der erste Überraschungseffekt ist schon die Kreditkartengebühr, die bei jeder Buchung/Zahlung anfällt. Diese scheint prozentual zu sein, denn bei den Flügen war diese recht hoch (24 Euro), bei Sitzplatz- und Gepäckreservierung dann entsprechend weniger. Jede Zusatzleistung muss einzeln gebucht werden - also immer wieder erneut diese Gebühren. Ich finde es etwas umständlich, alles einzeln zu buchen und am Ende zig Emails zu erhalten. Diese Emails sind zum Teil in spanisch, ab und zu in Englisch. Deutsche Informationen gab es nicht direkt von Vueling. Die Zusatzleistungen hängen zusammen mit dem gebuchten Flugtarif. Bei dem Basistarif gibt es nichts dazu, bei dem Premiumtarif gibt es dann ein Gepäckstück zusätzlich und auch Essen/Trinken an Bord.
Im Basistarif kann man nur pro Person 10 kg Handgepäck mitnehmen. Extra-Gepäck muß auch extra bezahlt werden pro Flug. Dabei kann das Gepäckstück max. 23 Kilo haben. Die Preise hier starten bei Vorabbuchung bei 17 Euro pro Strecke. Wird erst am Flughafen das Gepäck angemeldet, wird ein vielfaches an Gebühr fällig. So etwas sollte man vorab wissen - steht zwar in der englischen Flugbestätigungsmail, aber recht klein und nicht jeder versteht ja alles...Sitzplätze dasselbe Spiel. Will man garantiert und v.a. nebeneinander sitzen, bleibt auch hier nur der saure Apfel des Vorabbuchens. Hier starten die Preise bei 3,99 Euro pro Platz/Flug und gehen hoch bis 15,99 Euro für 1. Reihe (Beinfreiheit). Klar, dass beim Spätbuchen die 3,99 Euro schon weg waren, uns blieben die 5,99 Euro Buchungsplätze. Da wir mit kleinem Kind unterwegs sind, war es mir das zwar Wert, um garantiert nebeneinander zu sitzen, aber als Alleinreisender oder Pärchen würde ich lieber zwei Stunden irgendwo bzw. getrennt sitzen.
Also alles vorab gebucht und schwungvoll, pünktlich hin zur Abflughalle. Der Check-In verlief zumindest für die gut informierten Kandidaten reibungslos und relativ zügig, aufgehalten wurde das ganze dann nur wie zu erwarten von den Gepäckkosten-Überraschten und den Sitzplatz-Unbedingt-Zusammen-Diskutieren. Ehrlich, im Flugzeug fingen dann noch welche an zu tauschen, damit die Freundin neben ihm sitzen kann. Hmm, ich verkrafte es auch mal zwei Stunden ohne Partner, aber gut...Katastrophal ist hingegen die Situation mit dem Handgepäck. Da jeder natürlich möglichst die Gepäckkosten vermeiden will, wird ins Handgepäck gepackt, was auch nur irgendwie passt. Zumindest unseres - zwei Rucksäcke - wurden auch weder gewogen noch gemessen. Nur kurz beim Check-In besichtigt. Die Handgepäcktrolleys wurden aber gewogen. Durch die Massen an Handgepäck ist die Einstiegsphase verhältnismäßig lang und die Flugbegleiter sind auch nur am hin und  her sortieren und reinquetschen. Letztlich ist dann das Handgepäck auch gern mal über mehrere Sitzreihen verteilt, was anfangs kein Problem darstellt, aber beim Aussteigen umso lustiger ist.
Service findet an Board nur sehr gering statt. Es wird einmal eher lustlos mit einem Wagen durchgefahren an dem Getränke/Essen gekauft werden kann. Die Preise sind dabei zwar klar teuer, aber im Notfall erträglich. Essen wie belegtes Brötchen mit einem Getränk liegt bei 6 Euro, Getränkebüchse wie Cola/Fanta bei derzeit 2,60 Euro. Eine zweite Runde zum Mülleinsammeln findet noch statt, ansonsten sieht man kaum etwas vom Personal.
Stop - klar - am Anfang bei den Sicherheitsvorkehrungen sieht man die Flugbegleiter nochmal, welche tatsächlich dies noch im Gang vormachen. Das hat fast schon Retro-Charme.
Eine weitere Kuriosität ist, dass keinerlei Bordprogramm läuft. Es gibt keine Bildschirme und kein Radioprogramm. Sicherlich in Zeiten von Tablets auch kein größeres Problem, aber ein wenig Unterhaltung - und sei es nur - wo das Flugzeug gerade darüber fliegt - ist schon nicht schlecht.
Die Informationen auf unserem Hinflug erfolgten ausschließlich in Spanisch und Englisch, beim Rückflug kam streckenweise auch Deutsch hinzu. Die Pilotenansagen waren ausschließlich Spanisch/Englisch.
Fazit: Für einen kurzen Flug gibt es außer den zusätzlichen Gebühren nicht viel zu meckern. Wir sind dahin gekommen, wohin wir wollten, waren beide Male pünktlich und sicher. Die Bordausstattung hat die besten Jahre hinter sich und z. Bsp. das Fehlen von Netzen an den Vordersitzen macht es etwas schwierig, wenn man doch mal etwas Müll in der Hand hat. Den hält man nämlich dann so lange fest, bis er einem vielleicht abgenommen wird. Platz in den Sitzreihen ist nur sehr wenig, aber für Kurzstrecke machbar. Das Aussteigen und Besteigen des Flugzeuges erfolgt sehr rasch, so dass man fast annehmen muß, dass zwischen den Flügen keine Reinigung stattfindet. Die Flugbegleiter gehen noch während des Aussteigens durch die Reihen und sortieren "das Nötigste". Dies ist schon eine Sache, die mich definitiv abhält, direkt nach Flügen dieser Airline zu schauen und zu buchen. Wenn es sich aber gerade ergibt und der günstigste Flug ist, dann spricht für mich nichts dagegen.

8. Januar - Tag des Schaumbades

Was für ein schöner Tag! Ich liebe Schaumbäder und finde baden auch ganz und gar nicht langweilig, sondern super entspannend. Während mein Kind noch hektisch alles mögliche spielt in der Badewanne, liege ich einfach am liebsten nur faul herum. Dazu ist heute die beste Gelegenheit - denn es ist ja offizieller Tag des Schaumbades. Mein aktueller Badezusatz ist von Kneipp - Aroma-Pflegeschaumbad "Gute Laune" - Maracuja-Grapefruit. Die Schaumbäder von Kneipp bilden einen schönen Schaum, der auch die Badezeit über erhalten bleibt und nicht sofort zusammenfällt. Es gibt jede Menge verschiedene Duftrichtungen mit angeblicher Wirkung (belebend, beruhigend etc.) Ich wähle in der Regel einfach nach Duft aus, da ich diese Wirkungen nie wirklich nachvollziehen kann. Gute Laune macht der Badezusatz aber schon allein wegen seiner schönen orangenen Farbe und dem fruchtigen Geruch.
Also - ab in die Badewanne heute - spätestens Abends!

Mittwoch, 7. Januar 2015

7. Januar - Tag des alten Gesteins

Heute ist der Tag des alten Gesteins. Wer kleine Kinder hat, kennt das Phänomen ja meistens, dass irgendwelche Steine nach Hause gebracht werden. Dabei hat jeder Stein aber auch eine feste Bedeutung und wird gelegentlich auch intensiv gesucht. Besondere Edelsteine - meist eher gekaufte, als gefundene - werden auch gern mal untereinander verschenkt. Der momentan wichtigste Stein bei uns ist ein türkisfarbener Stein, der von der Erzieherin bei einem Spiel als Preis verteilt wurde und laut ihr ein Glücksstein ist. Wehe, der ist verschwunden...wir haben schon gelegentlich das ganze Zimmer umgegraben danach ;-)
Der Tag des alten Gesteins ist aber eine gute Gelegenheit mal wieder selbst rechts und links und vor allem nach unten zu schauen und vielleicht auch den einen oder anderen Stein zu entdecken, der etwas besonderes ist. Schließlich kann man mit Steinen auch hervorragend dekorieren und basteln. Mittlerweile kann man ja ganze Sets kaufen und dann Steine bemalen - irgendwie schöner ist aber doch eine Wanderung mit Steine suchen und anschließendem Bemalen. Am ehesten eignen sich hier Findlinge von der Ostsee, da diese in der Regel eine schöne glatte Oberfläche haben und flache/runde Form. Unsere letzten gefundenen Steine sind vom Strand in Barcelona. Am liebsten hätte das Kind gefühlte 2 Kilo Steine mitgeschleppt, was ich mühsam verhindern konnte. Mitgenommen wurde aber ein Hühnergott - also ein Stein mit einem natürlich entstandenen Loch. Für meinen Sohn der erste Stein dieser Art.

Hühnergott vorn in der Mitte, 2 Tier-Steine gebastelt und diverse andere vom Barcelona-Strand

Dienstag, 6. Januar 2015

Gebastelt: Geldgeschenk -Verpackung für Geld für eine Reise

Manchmal will man ja eben nicht den direkten Hotelgutschein verschenken bzw. auch nicht einfach ein Kuvert. Die Verpackung soll ja auch etwas her machen. Ich habe letztens eine sehr schöne Bastelei gesehen, bei der Geld für eine Reise überreicht wurde. Die wollte ich euch nicht vorenthalten und habe gleich mal fotografiert. Ausgangspunkt der Verpackung ist ein Schuhkarton, der nach bevorzugtem Reiseziel gestaltet wird. In diesem Fall ist das Strandurlaub. Hinzu kamen zwei Strandliegen aus Eisstielen/Zahnstochern gebastelt, Auflage jeweils ein Scheinchen. Sonnenschirm war einer dieser kleinen Papier-Eisschirmchen, der Geldschein wird darauf befestigt. Das Boot war ebenfalls ein gefalteter Schein. Die Püppchen sind aus Pfeifenputzern, die Gesichter Münzen. Ein Muffinbackförmchen wird zum Tisch. Ich denke, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, man kann sicherlich noch mehr Details/Geld unterbringen oder auch zu anderem Themen gestalten. Gut vorstellen könnte ich mir das ganze auch als Wanderurlaub mit Bergen, Almhütte etc.